Am 29. Juli 1938 nahm die erste Leipziger Oberleitungs-Buslinie ihren Betrieb auf. Leipzig war damit die erste Stadt in Sachsen und die siebente im damaligen Deutschen Reich, in der man ein solches "neuzeitliches Verkehrsmittel" einsetzte.
Ursprünglich war der damals auch fahrende Wagen 101 zur Erhaltung durch das Verkehrsmuseum Dresden vorgesehen. Dies wurde jedoch nicht realisiert und der Wagen 1969 verschrottet. Die Obusse der Linien 104 und 105 fanden jedoch Käufer, die sich die Wagen als Gartenlauben ausbauten. Als solche überlebte der frühere Obus 104 in der Dübener Heide. Am 12. Mai 2004 konnte er nach langjährigen Vorbereitungsarbeiten endlich in den Historischen Straßenbahnhof in Möckern überführt werden.
Hier ist er nun als ältester Obus Deutschlands an den Öffnungstagen Museums zu sehen.
Quelle: Straßenbahnmuseum