In Leipzig wurde 1825 der erste deutsche Interessenverband der deutschen Buchhändler und Verleger gegründet.
Die Gründungsmitglieder des Börsenverein der Deutschen Buchhändler waren sechs Leipziger und 95 auswärtige Buchhändler und Verleger. Der Name geht auf die Buchhändler-Börse zurück, die seit 1792 die Abrechnungen zwischen der Messe und den Buchhändlern sowie den Verlegern veranstaltete.
Der Verein setzte sich als Interessenvertretung zum Beispiel gegen Zensur und für die Regelung des Urheberrechts ein.
Durch die deutsche Teilung spaltete sich der Verein 1948 in eine westliche und eine östliche Vertretung. 1991 wurde der Verein an das westdeutsche Pendant, den Börsenverein des deutschen Buchhandels, angeschlossen, der heute seinen Sitz in Frankfurt am Main hat.