Erstmals weltweit haben Chirurgen der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik 2007 am Universitätsklinikum Leipzig einen Patienten mit einer automatisierten Fräse behandelt.
Dazu Dr. Strauß, leitender Oberarzt der HNO-Klinik: "Chirurgische Eingriffe am Ohr sind kompliziert und erfordern eine genaue Kenntnis der Anatomie. Trotz bester Ausbildung kann es dabei zu Verletzungen des Gesichtsnerves oder des Hörorgans kommen. Das verhindert die von uns eingesetzte Steuerung der Fräse."
Voraussetzung für die OP ist eine detailgetreue Computertomographie-Aufnahme (digitales Patientenmodell), mit der schon vor der Operation festgelegt wird, welchen Umfang die Operation haben soll und welche Strukturen geschont werden müssen.
Quelle: Universitätsklinikum Leipzig