Das Leipziger Abwassernetz ist mit 2.500 km Länge das längste in Europa, in dem Mischwasser (also Schmutzwasser und Regenwasser gemeinsam) abgeleitet wird.
Von einer ersten hölzernen Wasserleitung, die 1496 von Stötteritz in die Stadt verlief, bis zum Beginn des zentralen Entwässerungssystems, das ab 1833 mit dem Bau einer Abwasserkanalisation errichtet wurde, entwickelte sich das große Kanalnetz. Heute wird das Netz durch den Einbau einer sogenannten Kanalnetzsteuerung saniert, damit auch kleine Mengen Abwasser gereingt werden. So gelangt weniger unbehandeltes Wasser in die öffentlichen Gewässer.
Quellen: Kommunale Wasserwerke Leipzig, Wikipedia