Im Jahr 1903 wurde in Leipzig der Buddhistische Missionsverein gegründet. Dieser war damit die erste buddhistische Gemeinde in Deutschland.
Als Gründer des Vereins gilt der Autor, Übersetzer und Indologe Karl Bernhard Seidenstücker. Der Sohn eines protestantischen Pfarrers war über 20 Jahre lang bekennender Buddhist, als er sich Mitte der 1920er Jahre schließlich dem katholischen Glauben zuwandte, den er bis zu seinem Tod 1936 praktizierte. Aus diesem Grund widmete damals niemand aus der buddhistischen Gemeinschaft in Deutschland ihrem "Gründervater" einen Nachruf.
Quelle: Wikipedia